Ein Plädoyer für die Bildende Kunst
Befreiung der Kunst von Konzeptomanie, Kuratoritis und Roboterisierung
Ein Plädoyer für die Bildende Kunst
Befreiung der Kunst von Konzeptomanie, Kuratoritis und Roboterisierung
Der menschliche Kopf ist ein antagonistischer Ort, wo sich ein Konkurrenzkampf zwischen
Gehirn und Augen, um das Sehen (Wahrnehmen) und Denken (Glauben) abspielt.
Obwohl das Gehirn blind ist, hat es die Fähigkeit fiktive Bilder im Kopf vorzutäuschen,
bekannt als Fantasie, Vision, Einbildung, Projektion und Wahnvorstellung, besonders wenn Aufputschmittel im Spiel waren.
Die Augen können nicht täuschen, denn sie nehmen die Umgebung in ihrer Einheit mit
allen Formen und Farben wahr, je nach Lichtzustand. Auch verfügen die Augen über das Augenmaß, jedoch ohne Wertung, während das Gehirn stets alles auswertet, kategorisiert und Gegensätze bzw. Dualität suggeriert wie z.B.
schön - hässlich groß - klein links - rechts neu - alt modern - traditionell
Es wäre optimal und erst dann zum Verstehen führend, wenn das Gehirn und die Augen ihre biologische Funktion gemeinsam harmonisch erfüllen ohne Spaltung.
Doch leider kommt es nicht dazu, solange das Gehirn überbewertet wird, während die Augen vernachlässigt werden und zunehmend für Ablenkung, Konsum, Werbung, Pornografie, Videospiele und Smartphone-Nutzung missbraucht werden.
Die Vernachlässigung des Sehens hat zur Folge, dass Menschen im realen Leben nicht mehr hinschauen, sondern wegschauen, vieles übersehen und anstelle von Fakten, dogmatische Glaubensformeln anwenden. Diese Entgleisung manifestiert sich in der heutigen Sprache, indem fast jeder Satz mit den Floskeln „ich glaube, ich denke“ beginnt, wie z.B. „ich glaube die Farbe passt gut“, anstatt „ich sehe die Farbe passt gut.“
Glaube ist Bestandteil von Religion, jedoch abwegig im Beruf und in der Kunst, wo alles sichtbar und prüfbar ist. Trotzdem lassen sich Menschen an falschen Stellen von glauben beherrschen, woraus ein Personenkult und ein „Glaube an sich selbst“ entsteht, d.h. der Glaube, dass Jedermann - auch ohne visuelle Begabung - zum Künstler, Designer oder Architekten werden kann.
Es ist zwar unproblematisch, wenn unbegabte Menschen sich hobbymässig austoben, jedoch wenn solche gefördert und subventioniert werden, muss die ganze Gesellschaft große Verluste in Kauf nehmen. Besonders problematisch und verhängnisvoll ist, wenn unbegabte Menschen andere Unbegabte fördern (an sie glauben), wobei keine Bildung sondern Einbildung und falsche Vorbilder vermittelt werden. Solche Verfehlungen verursachen häufige Fehler, Schlamperei, Verschwendung, Destruktion, Disharmonie, Desinformation, Verschmutzung, Hässlichkeit, Kitsch bis hin zum Untergang, trotz guter Absichten. Diesbezüglich gibt es viel fachliche Kritik in der Presse und Literatur.
Zitat von Kulturjournalist Rainer Haubrich aus dem Artikel (Jahr 2014) in der Zeitschrift WELT.de:
„Der wahre Grund für die Misere moderner Architektur. Ausgerechnet in den 60er- und 70er-Jahren, als das Bauen zum Wohle der Bürger seinen Höhepunkt erreichen sollte, entstanden die unwirtlichsten Stadtteile. Dass man Sozialbausiedlungen mit Preisen auszeichnet und keine zwei Jahrzehnte später wieder in die Luft sprengt, das bleibt eine Errungenschaft, die die Nachkriegs-moderne exklusiv für sich hat.(...) Hütet Euch vor denen, die das Wohnen „neu denken“.
Vor allem ist der Berliner Flughafen ein Paradebeispiel für desaströse Architektur, wenn der Bau bereits seit 14 Jahren andauert (seit 2006), wegen krasser Baufehler unfertig ist und sogar ein Abriss droht. Abgesehen von dem ökologischen und archäologischen Schaden, wurden ca. 6 Milliarden Euro verschwendet. Doch laut neuer Prognose „Masterplan 2040“ werden die Flughafen-Kosten bis 2040 auf 10 Milliarden Euro ansteigen d.h., der Flughafen wird noch 20 Jahre eine Baustelle bleiben.
https://www.flughafen-berlin-kosten.de
Trotz diesem Pfusch am Bau, wurde der Ber-Flughafen im Jahr 2012 mit „Kunst am Bau“ garniert, und zwar für mindestens 2 Millionen Euro (durchschnittlich 170.000 Euro pro teilnehmenden Konzeptkünstler), und zwar noch lange ohne Besichtigungsmöglichkeit.
Auch ist grotesk, dass diese Kunst ausgerechnet Luxus- und Prestigesymbolik verkörpert:
Ein roter Teppich in der Luft, Geldmünzen im Marmorboden und eine riesige Perlenkette an der Glasfassade, welche (wegen dem Baupfusch) die Assoziation „Perlen vor die Schweine“ hervorruft.
Genaueres steht in den Presseberichten (WELT.de, 2014): „Im BER hängt schon Kunst für
2 Millionen Euro“ und „An der Ber-Perlenkette dockt noch kein Flugzeug an“ (Airliners.de, 2015).
www.welt.de/wirtschaft/article135737834/Im-BER-haengt-schon-Kunst-fuer-zwei-Millionen-Euro.html
www.airliners.de/an-ber-perlenkette-flugzeug/36599
Und offenbar war kein neuer Flughafen in Berlin notwendig gewesen, wenn der alte stets funktionsfähig ist und bis jetzt alle Flugbedürfnisse befriedigt. Daher entbehrt dieser zusätzliche, überteuerte und schlampige Neubau jeglicher Logik und Wirtschaftlichkeit, zumal aus ökologischer Sicht, mehr Flüge noch mehr irreparable Schäden, Lärm, Umweltverschmutzung, etc, verursachen. Doch solch unnötige überteuerte Pfusch-einrichtungen werden nicht nur negativ bewertet, denn sie schaffen mehr Arbeit und bedienen somit die politische Sozialmasche „Sozial ist was Arbeit schafft“.
Dieser ganze Irrsinn hat die Ursachen bereits in der Schulerziehung und in den Förder-programmen, welche nicht nur begabte Menschen fördern, sondern sogar gezielt die Unbegabten und Schmeichler. Da Förderprogramme und Lobpreise kaum objektiv sind, sondern subjektiv, befangen und ideologisch geprägt, wäre es vernünftig, die Förder-programme samt Juroren abzuschaffen. Vor allem benötigt Bildende Kunst gar keine Jury, welche nur Hindernisse schafft. Stattdessen brauchen Künstler unabhängige Kunsträume, was bereits in unserem Kunstmanifest „Kunst-Gesetz“ begründet wurde.
Kunst bedarf keiner Bewertung, keiner neuen Konzepte, keiner künstlichen Modernisierung, sondern Sichtweisen, über welche nur visuellbegabte Menschen verfügen.
Es ist absurd, neue pseudomoderne pseudointellektuelle pseudosoziale und pseudo-erfolgreiche Kunstmodelle wie die „Konzeptkunst“, „Digitalkunst“ und „Kryptokunst“ zu konstruieren, da sie gar nichts mit Kunst zu tun haben, sondern mit einer Roboterisierung.
Solche pseudoinnovativen Konzepte wirken meistens zynisch, heuchlerisch und erbärmlich, so als ob diese Erzeugnisse aus einer unmenschlichen künstlichen Intelligenz resultieren.
Die Kritik gegen massenhafte unmenschliche und stupide Jobs ist Bestand des Buches „Bullshit Jobs“ von dem britischen Anthropologen David Graeber.
Zitat aus dem Deutschlandfunk-Artikel:
„Bullshit-Jobs verursachen regelmäßig Gefühle der Hoffnungslosigkeit, der Depression und der Selbstverachtung. Es sind Formen einer seelischen Gewalt, die sich gegen den innersten Kern dessen richtet, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“
https://www.deutschlandfunk.de/david-graeber-bullshit-jobs.1310.de.html?dram:article_id=426948
Die einzig menschliche Kunst ist und bleibt die visuelle Kunst, welche mit Farbe, Form und Licht unendliche Vielfalt von Werken in 2D und 3D erschafft und den sehfähigen Menschen stets Lebendigkeit, Inspiration, visuellen Genuss, Geborgenheit, Abstand vom Alltag und neue Erkenntnisse verleiht. Die sichtbare manuelle Kunst - Malerei, Zeichnung, Collage, Druckgrafik und Bildhauerei - bildet genügend Ausdrucksmöglichkeiten, unersetzbare Werte und Welten für sich. Besonders wertvoll und authentisch sind Ausstellungen, welche die Bildenden Künstler eigenständig nach ihrem Augenmaß in Eigenregie organisieren.
Doch leider sind authentische Kunstausstellungen kaum mehr möglich, weil die ohnehin knappen städtischen Kunsträume, von so genannten Kuratoren okkupiert sind, welche offenbar politische Handlanger sind und sich strategisch der Kunst und dem Künstler
in den Weg stellen.
Wir selbst wurden mehrmals grundlos von Ausstellungen in städtischen Kunsträumen abgehalten, weil sich die Kuratoren nur solche Objekte gewünscht haben, die (wortwörtlich) „irgendwie kritisch“ waren. Bereits in unserem Studium durften die Kunststudenten bei der Jahresausstellung nicht wie gewohnt teilnehmen, da sich ein junger Assistent (während der langen Abwesenheit des Professors) plötzlich zum „Kurator“ aufspielte und in der Bildhauerei-Klasse abwegig ein akustisches Thema beschlossen hat.
Um das Konzept dieses „Kurators“ durchzusetzen, wurde massive Einschüchterung und Mobbing verübt und sogar Beschädigung von unangepassten souveränen Kunstwerken. Außerdem wurden wir bereits im Studium direkt im Klassenraum von dubiosen Typen belästigt, welche die jungen naiven Künstler benutzten, um sich als Kurator zu etablieren.
Die meisten kuratierten Ausstellungen diffamieren Kunst und haben einen trivialen
pseudo-engagierten Unterhaltungscharakter, was bereits an den grotesken und peinlichen Ausstellungstiteln erkennbar ist z.B.:
„Artiges“, „Artige Kunst“, „Artionale“, „GroßArtig“, „Artinus“, „Artnight“, „Artinspector“, „Artlake“,
„Licht hören“, „Kunst&Kohle“, „Kunst im Amt", „Superoptimize me“, „Die Zukunft der SPD", „Art&Fakt“,
„Kunst verbindet“, „Art of freedom“, „Wunderbar“, „Großartig.Lebensfroh.Spannend.", „Artistic Intelligence“
„Großartige Momente“, „Der Esel – ein Mul(t)italent!?“, „Macht und Millionen - Heute regiere ICH“,
„Ich bin hier“, „Go to paradise“, „Grenzen“, „Berlin - Stadt der Frauen", „Maskulinitäten“ , „Sex“, „Feuer“,
„Desperate Housewives Künstlerinnen räumen auf“, „Gender Genre Genius“, „EuropaGestalten“, „Sommerfrische“, „Schwein sein!“, „Tierisch“, „Zero Waste“, „Was ist wahr", „Ost trifft Nord“, „Dixi-Klo“
„Die Beschaffenheit der Wünsche", „Kunst gegen Sofa“, „Body&Soul.“, „Selbst“, „Kunst fürs Herz",
„Denken,Fühlen,Zähneputzen“, „Messies - Soziales trifft Kunst und Kultur“, „Face to face", „Gott 2.0“.
„Klimawandel“, „Überfluss.Verschwendung.Mangel“, „Junge Hunde", „CityARTists“, „Muse,Macht,Moneten“, „Sauberkeit,Service,Sicherheit", „Geld und Psyche“, „Barmherzigkeit", „Alles dreht sich um die Zahl 100“
„Psyche, Kunst und Gesundheit“, „Kultur bewahren ! Kultur bewahren?“, „Kunst und Umwelt“, „Müll“, etc.
Solche Ausstellungen sind Ergebnisse von jurierten Kunst-Wettbewerben auf einem niedrigen Schulniveau, denn sie sind stets (wie in der Schule), einem Belehrungsthema
und Selektion unterzogen. Solche Ausstellungen dienen weder der Kunst noch dem Thema und sind somit verpuffte Energie und vergeudetes Geld.
Um in irgend einer Ausstellung teilnehmen zu können, sind die Künstler genötigt, sich jedesmal einem anderen Firlefanz zu beugen und die Kunstwerke dem Gusto und der Konzeptomanie des Kurators, der Jury und des Sponsors anzupassen und öfters sogar einer Ideologie wie z.B. Weltfrieden, Klimawandel oder Frauenpower.
Einmal haben wir eine äußerst seltsame Erfahrung mit einem städtischen Kurator gemacht,
als wir uns „erfolgreich“ für eine Ausstellung in einem städtischen Kunstraum beworben haben. Nachdem uns der Kurator eine Zusage gab, hat er von uns verlangt, dass wir einen ausländischen Künstler - wegen angeblicher „Ausländerquote“ - dazu anwerben.
Obwohl wir sofort eine japanische Künstlerin engagiert haben, hat der launische Kurator
die Ausstellung verweigert, da diese ausländische Künstlerin nicht in sein Konzept passte.
Die Abrechnung mit Kuratoren ist u.a. im folgenden Presseartikel von Stefan Heidenreich (Kunst-/Medienwissenschaftler) nachzulesen: „Schafft die Kuratoren ab ! Ob Documenta oder Biennale, überall herrschen Ausstellungsmacher und schaden der Kunst und den Künstlern.“
(ZEIT, 2017) https://www.zeit.de/2017/26/ausstellungen-kuratoren-kuenstler-macht
Auch zitiert Stefan Heidenreich die scharfe Kritik des Künstlers Robert Smithson im Cultural Confinement:
"Kulturbeschränkung findet statt, wenn ein Kurator eine Kunstausstellung thematisch eingrenzt, statt die Künstler zu bitten, ihre eigenen Grenzen zu setzen. Man erwartet von ihnen, sich in betrügerische Kategorien zu fügen. Einige Künstler bilden sich ein, diesen Mechanismus im Griff zu haben, während er in Wirklichkeit sie im Griff hat. Damit unterstützen sie ein Kulturgefängnis, das sich ihrer Kontrolle entzieht."
Es muss jedem klar sein, dass die Kunst keine Probleme lösen kann und schon häufig in der Geschichte für Macht- und Propagandazwecke missbraucht wurde. Somit wäre es sinnvoll, alle politischen und sozialen Probleme ernsthaft mit fachlichen, qualifizierten
und ökonomischen Argumenten zu bewältigen und nicht pseudomäßig über die Kunst.
Sicherlich wird es immer Künstler geben, die sich eigenständig mit politischen oder sozialen Themen auseinandersetzen oder mal ein kritisches kriegsbezogenes Werk erschaffen, wie z.B. „La Guernica“ von Picasso, was jedoch nicht stellvertretend ist und keinerlei Förderung begründet. Zu dieser Problematik und zu einer möglichen Kunst-finanzierung, haben wir bereits ausführlicher in unserem Kunstmanifest „Kunst-Gesetz“ Stellung bezogen.
Der Umgang mit Bildender Kunst schafft höhere Lebensqualität, sowohl für Künstler als auch für Betrachter. Doch ein Betrachter der „keine Augen“ für Bildende Kunst hat, wird sich wohl in Kunstmuseen ähnlich langweilen wie ein gehörloser bei Orchesterkonzerten.
Es gibt viele Menschen und sogar Künstler, die trotz ihrer gesunden Augen, farbenblind bzw. visuell beschränkt sind, was aus der Aussage von Victor Burgin hervor geht. Dieser US-britische Konzept-Propagandist, hat wohl einen Sehdefekt oder wurde in der Kindheit beim Malen beschimpft und traumatisiert, wenn er über die Malerei derartig emotional und unsachlich lästert: „Anachronistisches Beschmieren von gewebtem Gewebe mit farbigem Dreck“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Victor_Burgin
Doch selbst bei minderwertiger Malerei, gibt es keinen Grund zur Aufregung und Protest,
da es sich nur um harmlose Bilder handelt. Die Kunstwerke können niemandem schaden, auch nicht die schlechtesten, so dass jegliche Aggression und Hass gegen sie, äußerst lächerlich ist.
Wer den „Dreck“ wirklich aufzeigen will, wird in vielen anderen Bereichen schneller fündig wie z.B. bei der Elektro-/Elektronikindustrie, welche durch minderwertige, defekte und überflüssige Produkte, den gesamten Lebensraum mit Schrott, Plastik, Smog, Strahlung und Gift zumüllt. Und während immer mehr Menschen durch schnelle Fahrzeuge und Flugzeuge - geschweige denn durch Waffen - verletzt und getötet werden, regen sich die „Konzeptkünstler“ ausgerechnet wegen der Existenz von Malerei auf und versuchen sie kollektiv abzuschaffen.
Es wird sogar abwegig behauptet, dass es angeblich „zu viele Künstler“ gäbe, jedoch wird
kaum hinterfragt, ob es zu viele Bürokraten, Politiker, Bänker, Waffenhändler oder Tierschlachter gibt, welche unnötig von staatlichen Subventionen finanziert werden.
Auch ist abwegig und schädlich, die Künstler daran zu bemessen, ob und welchen Wert ihre Werke auf dem Kunstmarkt und in den Medien haben. Dies führt dazu, dass öffentliches Geld - welches der Kunst und dem Künstler gesetzlich zusteht – ausgerechnet in das Marketing, Wettbewerbe und dubiose Konzepte fehlinvestiert wird, während die Kunst und die Künstler systematisch ausgehungert werden. Erfolg und Ruhm sind nette Nebeneffekte, jedoch keine prinzipiellen Ziele von Kunst.
Künstler sind Menschen, die im Kunstbereich visuelle materielle Objekte als Selbstzweck, ohne jegliche Nutzfunktion erschaffen. Die Kunstwerke sind meistens unverkäuflich und nur zur Besichtigung geeignet.
Die kontinuierliche Erschaffung, Präsentation und Besichtigung von Kunstwerken ist für alle visuellen Menschen notwendig und unersetzbar, da sie einen Gegenpol und Ausgleich zur allgegenwärtigen Zweckmässigkeit bilden d.h. einen Gegenpol zum Alltag, zur Arbeitswelt und zu allen Funktionsmechanismen. Daher muss der Kunstraum vom Arbeitsdogma und jeglicher Ideologie befreit werden.
Menschen die keine visuelle Begabung und kein Interesse an Kunst haben, können
diesen Ausgleich durch diverse Spiele erreichen, doch nur dann, wenn es im Spiel
keine Funktionalität, keine materielle Gewinnung und keine Gewinner und Verlierer gibt,
wenn all das wegfällt, was in der Arbeitswelt angestrebt und vorausgesetzt wird.
In der Kunst und im Spiel können Menschen ohne Konkurrenz ihre Bedürfnisse und Identität frei ausleben. Doch sobald Kunst und Spiel durch Programme, Themenverordnung, Wettbewerbe und Lobpreise einem Zweck und Arbeitsmodus untergeordnet werden, existiert kein Gegenpol zur Arbeitswelt und somit keine Freiheit mehr.
Kunst ist kein Funktionsdelikt und keine Modeerscheinung, welche auf einem Kunstgeschichte-Laufsteg hintereinander zu laufen hat, minimalistisch wie ein Topmodel immer magerer zu sein hat, sich nur von Ideen zu ernähren hat und von Konzeptionen zu kleiden hat.
Die wahre Kunst ist zeitlos und frei von allen Programmen, sie lebt aus visueller Vielfalt und Eigensicht, selbst dann, wenn Kunstobjekte unästhetisch und bedeutungslos sind,
so dass es keine „schlechte“ oder „gute“ Kunst gibt, sondern nur Kunst und Nichtkunst, was bereits in unserem Manifest „Kunst-Gesetz“ erläutert wurde.
Kunst ist ein Spektrum des menschlichen schöpferischen Handelns, in welchem der visuelle Aspekt übergeordnet ist und keinem Zweck dient, sondern nur der Kunst als Selbstzweck.
Alles was vorrangig einem anderen Zweck dient und dem Denken bzw. einer Ideologie untergeordnet ist, ist keine Kunst, also Nichtkunst.
Nichtkunst wird zu Antikunst, wenn jemand den visuellen Aspekt und den Selbstzweck
der Kunst verleugnet, die Kunst aus dem Kunstraum vertreibt und durch verborgene Ziele ersetzt, so wie viele so genannte „Konzeptkünstler“ programmatisch vorgehen.
Somit ist die „Konzeptkunst“ der Nichtkunst anzurechnen, da sie einem Denken untergeordnet ist und den visuellen Aspekt in der Kunst vorsätzlich eliminiert oder erheblich reduziert. Die übergeordneten Gedankenspielereien mit sprachlichen und akustischem Klimbim, gehören eher in die philosophische Struktur (wenn überhaupt).
Die „Konzeptkunst“ ist eine aus den USA stammende Denkfabrik, welche bemüht ist, die visuelle Kunst zu eliminieren, die Bildende Kunst rigoros aus Kunsthochschulen und aus öffentlichen Kunsträumen zu verdrängen und mit unsichtbaren verborgenen Handlungen zu ersetzen. Solche Vorgehensweise ist keine Kunst, sondern Antikunst (Antiart).
In diesem Zusammenhang hat „Konzeptkunst“ (Antikunst) keinen Anspruch auf staatliche Subventionen und Bildung. Es ist unzumutbar, dass die destruktive Antikunst zunehmend auf Kosten der Kunst gefördert und gehypt wird, indem halbrealisierte Ideen, provokative Gags, krude Geräusche, spontane Denkansätze und sämtliche Denkakrobatik bevorzugt werden. Und falls manch „Konzeptkünstler“ überhaupt noch sichtbare Formen benötigt, erlaubt er sich fremdes Bildmaterial beliebig zu benutzen und dies ohne Gegenleistung.
Ins besonders das Bildmaterial und Information aus dem Internet, wird als Freiwild betrachtet und dreist aus dem Kontext gerissen. Diese Kunstpiraterie welche als „Appropriation Art“ bezeichnet wird, wurde bereits der „Konzeptkunst“ zugerechnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Appropriation_Art
Wir waren selbst davon betroffen, als unsere aufwändige Videokunst bei einer öffentlichen live-Präsentation heimlich gefilmt wurde und als Hintergrund für eine dubiose sozialpädagogische Kampagne missbraucht wurde. Die ertappten Gauner haben zwar ihr Video - auf unsere Forderung - aus YouTube entfernt, waren jedoch uneinsichtig und sogar beleidigt, dass wir ihnen im Nachhinein keine Nutzungsrechte erteilten.
Es gibt viele skrupellose Kunstpiraten und Trittbrettfahrer, welche unfähig sind eigenständige Kunstwerke zu erschaffen, welche sogar - nur wegen Publicity - jahrelange Gerichtsprozesse und Medienberichte provozieren. Doch nicht nur Skandale machen die „Konzeptkunst“ populär, sondern auch der Hype von den Massenmedien und Förderungen seitens der Kultur- und Bildungspolitik.
Dabei wird ein angeblicher Kunstfortschritt bzw. Kunstinnovation vorgegaukelt, ähnlich wie im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“, wo zwei Gauner es durch listige Worte geschafft haben, dem Kaiser imaginäre Kleidung aus Luft für viel Geld anzudrehen. Auch das ganze Volk hat sich blenden lassen und die sichtbare Wahrheit verleugnet, indem es stupid dem splitternackten Kaiser zugejubelt hat, so als ob der Kaiser wie üblich gut gekleidet wäre.
So hat der ganze Staat nicht nur das Geld, sondern ihre Würde und ihr Sehvermögen untergraben. Nur ein Kind hat allen die Augen geöffnet, nachdem es die offensichtliche Wahrheit „Der Kaiser ist nackt“ laut ausgesprochen hat. Wobei das Kind wohl das Gewissen symbolisiert.
Auch im realem Leben wird kollektiv dem NICHTS gehuldigt. Aber auch sämtliche Kapriolen der „Konzeptkünstler“ und deren Nachahmer, werden programmatisch durch List zur Kunst getauft und hoch gepuscht. Die Kulturpolitik stellt der unsichtbaren „Konzeptkunst“ alle öffentlich finanzierten Kunsträume samt beauftragten Kuratoren missbräuchlich zur Verfügung, sei es nur für einen Kratzer an der Wand, einen Besen, einen Piepton oder gar für einen Gedanken im Kopf, sobald diese zur Kunst erklärt werden.
Sogar viele Kirchenverwalter öffnen die Kirchentore für die gehypten „Konzeptkünstler“, wenn diese einen Altar für irgendeine Schnapsidee oder für üble Provokation missbrauchen wollen, ungeachtet der Gefühle von Religionsangehörigen.
Nur am Rande dürfen Bildende Künstler ihre Werke noch öffentlich ausstellen, wenn sie sich in Form und Farbe deutlich reduziert haben und dem Kurator die Vormundschaft überlassen haben.
Möglicherweise sind einige Kuratoren - besonders solche, die aus fernen Orten kommen und ihren Lebenslauf verheimlichen - beauftragte Agenten, um die zeitgenössischen farbigen authentischen Kunstwerke von den Kunsträumen abzuhalten und überhaupt alles (noch) Sichtbare durch eine ideologische Konzeptraserei zu dominieren.
Doch wer hätte die Macht und das Interesse daran, die Kunst überhaupt ideologisch zu steuern ?
Laut vielen offiziellen Dokumentationen und Medienberichten u.a. ZDF, ARTE, SZ, FAZ, etc, war die westliche Kunst und Literatur seit Kriegsende - insb. seit den 1960er-Jahren - heimlich seitens des US-Geheimdienstes „CIA“ (Central Intelligence Agency) ideologisch gesteuert gesponsert und korrumpiert.
Zu diesem Skandal gab es im Jahr 2017 eine dokumentarische Ausstellung im HWK Berlin:
https://www.hkw.de/de/programm/projekte/2017/parapolitics/parapolitics_start.php
„Die Kunstmäzene von der CIA“
https://www.tagesspiegel.de/kultur/ausstellung-im-hkw-die-kunstmaezene-von-der-cia/20673822.html
„Die CIA und die Kultur -Wie man die großen Wörter klaut“
„Kunst im Auftrag der CIA: Wie steht es um das Freiheitsversprechen der westlichen Demokratien ?“
https://berlinergazette.de/kunst-im-auftrag-der-cia/
„Die CIA und die Kunst - Der Kalte Krieg tobte auch in der Kunst“
www.sueddeutsche.de/kultur/die-cia-und-die-kunst-der-kalte-krieg-tobte-auch-in-der-kunst-1.3753618
„Benutzt und gesteuert – Künstler im Netz der CIA“ (Doku)
https://www.youtube.com/watch?v=3QAgCFjNXJE
Trotz unserer Recherche, konnten wir nicht herausfinden, ob diese konspirative Manipulation der Kunst überhaupt beendet wurde. Stattdessen haben wir Presseartikel über dubiose Kunst-Mäzenen gefunden, welche aus dem Nichts als Kunstexperten und Wohltäter agieren, nachdem sie sich durch skrupellose Geschäfte bereichert haben.
Zitat aus dem Artikel der Deutschen Welle: „Kultursponsoring, Künstlerproteste:
Die Kritik an fragwürdigen Mäzenen wächst. (…) viele Kulturinstitutionen erhalten hohe Spenden von umstrittenen Mäzenen aus der Pharma-, Waffen-, oder Ölindustrie. Insbesondere in den USA und Großbritannien regt sich dagegen zunehmend Protest.“
www.dw.com/de/künstlerproteste-die-kritik-an-fragwürdigen-mäzenen-wächst/a-49731441
Wollen es die Menschen, dass die Kunst von Geheimagenten und Dilettanten gesteuert wird ? Wollen es die Menschen, dass sich eine Konzeptraserei und Konzeptomanie parasitär auf Kosten von Bildender Kunst ausbreitet ? Wollen es die Menschen, dass diese Konzepttreiberei die Kunsthochschulen und Kunsträume besetzt, die Malerei und überhaupt visuelle Kunstwerke weiterhin vertreibt und durch unsichtbare Handlungen ersetzt ?
Eine mögliche Lösung wäre, wenn die „Konzeptkunst“ samt darstellender Kunst (Performance, Aktionsart, Videoart und Kuratorium), von der Bildenden Kunst räumlich, hierarchisch und finanziell abgetrennt wird und sich eigenständig und anständig eigene Schulen, Räume und Finanzierung erarbeitet, so wie Film und Theater.
Die derzeitige Kunstlandschaft kann in folgende Bereiche unterteilt werden:
Alle diese Kunstkategorien sind unabhängig, haben andere Ziele und benötigen spezifische Räume und Mittel, wirken visuell, ganz anders als die eingebildete Kunst „Konzeptkunst“.
Trotzdem wird suggeriert, dass alle diese Bereiche eine Kunst-Einheit wären, welche eine Evolution von sichtbarer Kunst zu unsichtbaren formlosen Konzepten durchläuft, mit dem Ergebnis/Ziel, die sichtbare Kunst abzuschaffen. Dabei behaupten viele „Konzeptkünstler“ abwegig, dass Bildende Kunst ein Auslaufmodell (traditionell, inflationär) wäre und zu verschwinden hat, da sie die neue Entwicklung zur unsichtbaren Denkkunst blockiert.
Die Absurdität dieser Konzept-Ideologie wird deutlicher, wenn man sie mit anderen Aktivitäten vergleicht wie z.B. Sport. Es wäre doch absurd die traditionelle Olympiade abzuschaffen, nachdem sich eine neue Olympiade „Paralympic“ durchgesetzt hat.
Auch wäre absurd das traditionelle Fussball im Stadion durch eine Computersimulation zu ersetzen und die Sporthallen für „Sport im Kopf“ zu reservieren, ähnlich wie derzeit viele Kunsträume für sämtliche Denkakrobatik reserviert sind.
Auch wäre absurd, alle Neuverfilmungen als traditionell zu diffamieren, nur weil man die Drehbücher lesen und alle Szenen im Kopf abspielen kann. Ähnlich absurd wäre es, alle Reisen zu untersagen, da alle Zielorte im Kopf vorstellbar sind, zumal jeder schon Reiseerfahrung hat und genug Reiseberichte gesehen hat. Und wozu noch überhaupt real im Wald spazieren, geschweige denn Landschaften zu malen, wenn jeder im Kopf galaktisch reisen kann, sogar in die Vergangenheit oder in eine ausgedachte Zukunft.
Der „Konzeptkünstler“ und Kunst-Professor Joseph Kosuth propagiert abwegig, dass Künstler nicht mehr mit Form- und Farbe, sondern mit irgendeiner „Bedeutung“ zu arbeiten hätten, Zitat (Wikipedia):
Meine Arbeit basiert auf dem Grundgedanken, daß Künstler mit Bedeutung arbeiten und
nicht mit Form und Farbe. (...)“, „Traditionelle Formen der Kunst werden als eine historische Quelle betrachtet, aber werden heute im wesentlichen als eine Form von autoritärer Instanz verstanden, die der Arbeit eines Individuums vorsteht und so die Fähigkeit zeitgenössischer Künstler blockiert, eine authentische und persönliche Arbeit zu machen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Kosuth
Auch ist signifikant, dass die „Konzeptkünstler“ die Kunst stets als „Arbeit“ bezeichnen und den Begriff Kunstwerk völlig vermeiden.
Die Bezeichnung „Arbeit“ hat sich in der Kunstszene bereits wie ein Virus pandemisch verbreitet, indem alle Kunstwerke als „Arbeit“ etikettiert werden.
Ob Bild, Fotografie, Skulptur oder Video, alles wird dogmatisch zu „Arbeit“ umgetauft.
Aus dem Sprachgebrauch werden alle Kunstbegriffe soweit verdrängt, dass es nicht mehr zu hören ist, dass einfach ein Bild an der Wand hängt, sondern eine „Arbeit“.
Es wird keine Skulptur mehr bewundert, sondern eine „Arbeit“. Es wird keine Zeichnung verkauft, sondern stattdessen eine „Arbeit“.
So werden vom Künstler keine Kunstwerke mehr geschaffen, sondern stets „Arbeiten“.
Und selbst wenn der Künstler seine Kunstwerke nicht als „Arbeiten“ bezeichnet, akzeptiert er sprachlos, wenn der Kurator, Lehrer oder die Medien diese Etikettierung automatisch verwenden.
Es ist fraglich, weshalb Kunstwerke als „Arbeiten“ genannt werden, obwohl der Sinn und Begriff der Arbeit völlig anders ist. Mit der Fertigstellung wird logischerweise die Arbeit beendet, anders als in der heute gesteuerten Kunstszene.
Laut mancher „Konzeptkunst“-Ideologie ist das Kunstwerk nie fertig, sondern quasi nur ein Rohstoff bzw. eine unfertige „Arbeit“, welche erst durch Dritte beliebig vollendet werden kann, z.B. durch „Konzeptkünstler“, Kuratoren, Betrachter etc.
Offenbar provozieren die „Konzeptkünstler“ einen pervertierten Paradigmenwechsel,
in welchem nicht mehr die Kunst sondern die „Arbeit“ zu einem Kultobjekt erhoben wird.
Statt einer Kultur mit Kunst, wird ein zynischer Arbeitskult geschaffen, in welchem die „Arbeit“ zum Selbstzweck abwegig erhoben wird und somit nicht mehr die „Arbeit“ im Dienst der Menschen steht, sondern verwerflich, der Mensch im Dienst der „Arbeit“.
Ausgerechnet als die Automatisierung und Überproduktion die menschliche Arbeit zunehmend überflüssig macht, wird paradoxerweise die Kunst, Spiel und Spaß durch ein Arbeitsdogma roboterisiert und bürokratisiert, so dass die zeitgenössische Kunst bereits keinen Bestand hat, außer im erwerbsmäßigen Kunstmarkt und ideologischen Kunst-wettbewerb.
Der britische Bestsellerautor David Graeber hat in seinem Buch „Bullshit Jobs. Vom wahren Sinn der Arbeit" diesen Arbeitswahn deutlich angeprangert, Zitat:
„Ein Bullshit-Job ist eine Form der Beschäftigung, die so vollkommen sinnlos, unnötig oder schädlich ist, dass selbst der Beschäftigte ihre Existenz nicht rechtfertigen kann".
Auch die deutsche Autorengruppe „Krisis“ hat bereits im Jahr 1999 viele arbeitskritische Texte und „Manifest gegen die Arbeit“ veröffentlicht, welche den Arbeitskult als totalitäre
Selbstvernichtungswaffe outen. www.krisis.org/1999/manifest-gegen-die-arbeit/
Dies hilft zu begreifen, dass das Leben verloren ist, sobald die Arbeit zum Selbstzweck propagiert und akzeptiert wird.
Bereits in unserem Kunstmanifest „Kunst-Gesetz“ haben wird für die Erhaltung der Bildenden Kunst plädiert und erläutert, welche Bereicherung die visuelle Bildende Kunst für Künstler und Betrachter schafft.
Im Kunstraum ist vieles machbar und harmlos, was im Alltagsleben unerwünscht und auch unvorstellbar ist. Der Künstler kann neue Perspektiven kreieren, unbrauchbare surreale und abstrakte Formen erschaffen, unkonventionelle unpassende Farben und sinnlose Effekte einsetzen, ohne irgendeine negative Wirkung.
Im Kunstwerk ist immer ein Risiko und Überdosierung anwendbar und sogar das Scheitern stets einkalkuliert, was das Kunstwerk gerade so spannend, aufregend und einmalig macht.
Im Bild und auf der Bühne ist sogar eine Übertreibung und Eskalation harmlos, da es garantiert keine Verletzten oder Verlierer geben kann, ganz anders als im realen Leben.
In der Kunst gibt es keine Fehler und selbst wenn die Farbe nicht wie geplant verläuft oder zu dick aufgetragen wird, gibt’s keinen Schaden sondern sogar positiven Aspekt, anders als im Design und Architektur, wo alles millimetergenau und serienmäßig nach Plan ausgeführt werden muss. In anderen Berufen wie Arzt, Pilot, Ingenieur oder Politiker sind Fehler noch schwerwiegender und sogar tödlich.
Kunst gibt stets neue Inspirationen und viele Möglichkeiten der Fantasie freien Lauf zu geben. Von daher ist Kunst kostbar und unersetzbar, zumal sie auch geistige Nahrung und geistige Verdauung ermöglicht.
Kunst ist aber keine Therapie und keine Pädagogik, da diese Berufe bestimmte Ziele verfolgen und bestimmte Ergebnisse anstreben und somit mit Kunst nicht wirklich kompatibel sind. Auch ist Unterhaltung, Belustigung und Showbusiness keine Kunst, weil ebenfalls in diesem Bereich bestimmte Ergebnisse und Ziele angestrebt werden.
Bildende Kunst hat keine bestimmten Ziele und ist meistens unverkäuflich, so dass ihre Erhaltung gesetzlich geschützt und garantiert bleiben muss.
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© Copyright: Daria Wendland und Vero Wendland
Veröffentlicht im März 2020
Hinweise: Das „Plädoyer“ ist ein Kunsttext gemäß Art. 5 GG (Kunstfreiheit).
Die Rechte für alle unsere Texte sind uns vorbehalten und dürfen nur nach unserer Genehmigung kopiert und vervielfältigt werden.
Bisher haben wir keine Druckversionen angefertigt oder genehmigt.
Für fremde Inhalte, die hier zitiert und verlinkt sind, übernehmen wir keine Verantwortung.
Über die Autoren
Wir sind Bildende Künstler aus München. In den Jahren 2005 bis 2012 haben wir an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, Bildhauerei und Keramik sowie Malerei und Grafik studiert. Nach dem Diplom haben wir unsere künstlerische Tätigkeit auf Videokunst erweitert und waren einige Jahre als VeeJays tätig.
Neben unserer künstlerischen Tätigkeit und Teilnahme an zahlreichen Kunstausstellungen, schreiben wir Kunsttexte und Aphorismen, welche wir seit dem Jahr 2018 auf unserer Internetseite veröffentlicht haben.